Pressemitteilung

Neun-Monats-Bericht: Aurubis AG setzt positive Entwicklung fort und bestätigt Prognose für das Gesamtjahr

Hamburg | Freitag, 5. August 2022

Starkes Neun-Monats-Ergebnis für Aurubis dank hoher Nachfrage nach Kupferprodukten und Schwefelsäure

  • Operatives EBT des Multimetall-Anbieters stieg in den ersten neun Monaten 2021/22 gegenüber dem Vorjahr um 67 % auf 448 Mio. €
  • Wesentliche Faktoren: Deutlich höheres Metallergebnis sowie eine weiterhin starke Nachfrage nach Kupferprodukten und Schwefelsäure
  • Stark gestiegene Energiekosten und Aufwände für den geplanten Stillstand am Standort Hamburg konnten überkompensiert werden
  • Gesamtjahresprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt: operatives EBT wird zwischen 500 Mio. € und 600 Mio. € erwartet

Die Aurubis AG hat in den ersten neun Monaten ihres laufenden Geschäftsjahres das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) deutlich auf 448 Mio. € (Vorjahr: 268 Mio. €) gesteigert. Für den Multimetallanbieter ergibt sich somit zum Abschluss des 3. Quartals 2021/22, das am 30. Juni 2022 endete, nach der heutigen Vorlage der Zahlen ein um 67 % verbessertes Ergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Unser starkes Neun-Monats-Ergebnis zeigt, dass es uns trotz der herausfordernden geopolitischen Situation und des damit verbundenen starken Anstiegs der Energiekosten gelungen ist, erfolgreich zu wirtschaften und mit unserer soliden Aufstellung unsere Kunden mit Metallen für erneuerbare Energien, Elektromobilität und Digitalisierung zu versorgen. Aktuell werden wir an allen Standorten ausreichend mit Energie versorgt und können ohne jede Einschränkung produzieren. Wir bestätigen den Prognosekorridor für das operative EBT für das gesamte Geschäftsjahr von 500-600 Mio. €

fasst Aurubis-Vorstandsvorsitzender Roland Harings die sehr gute Entwicklung des Unternehmens zusammen. Die Prognose geht von einer weiterhin uneingeschränkten Versorgung der Aurubis-Standorte mit Energie aus.

Aurubis profitiert von einem deutlich höheren Metallergebnis bei gestiegenen Metallpreisen, insbesondere bei Industriemetallen wie Kupfer, Zinn und Nickel. Darüber hinaus waren die Schwefelsäureerlöse durch signifikant gestiegene Absatzpreise deutlich höher ausgefallen und die Nachfrage nach Kupferprodukten deutlich gestiegen. Zusätzlich sorgten höhere Raffinierlöhne für sonstige Recyclingmaterialien für ein starkes Gesamtergebnis nach neun Monaten. Der geplante Wartungsstillstand am Standort Hamburg, deutlich niedrigere Raffinierlöhne für Altkupfer und wesentlich höhere Energiekosten, insbesondere für Strom und Gas, wirkten gegenläufig, konnten aber durch die positiven Ergebnistreiber überkompensiert werden.

Die Umsatzerlöse im Berichtszeitraum betrugen 14.277 Mio. € (Vorjahr: 12.180 Mio. €). Der operative ROCE (Return on Capital Employed) wird unter Berücksichtigung des EBT der letzten vier Quartale ermittelt und verbesserte sich – insbesondere aufgrund der sehr guten Ertragslage – auf 18,6 %. In den ersten drei Quartalen des Vorjahrs lag er bei 13,5 %. Der ROCE für das Gesamtjahr wird bei 17 bis 21 % erwartet.

Das IFRS-Konzernergebnis* vor Steuern (EBT) in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2021/22 beträgt 793 Mio. € (Vorjahr: 631 Mio. €).

Heute von 14 Uhr bis ca. 15 Uhr (MESZ) erläutert der Aurubis-Vorstand die Ergebnisse der ersten neun Monate des Geschäftsjahres in einem Webcast für Analysten und Investoren. Der Zugang für den „listen-only”-Modus (ohne Voranmeldung) ist hier abrufbar.

* Da das IFRS-Ergebnis unter anderem Bewertungseffekte aus Metallpreisschwankungen enthält, weist Aurubis abweichend hiervon das operative Ergebnis (EBT) aus. Dessen Darstellung eliminiert die Effekte aus Metallpreisschwankungen weitgehend und ermöglicht so eine realistischere Beurteilung des Geschäftsverlaufs. Das operative EBT ist ausschlaggebend für die Steuerung des Unternehmens.

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